Der Elefant |
Trotz entsprechender C***-C***-Werbung wird dem Elefanten im chinesischen Schach die Fähigkeit abgesprochen den Fluss überqueren zu könenn. Zusammen mit den an den Palast gefesselten Leibwächtern bilden die beiden Elefanten die Verteidigung des Feldherrn, deren Aufstellung und Zusammenspiel über Wohl und Wehe der Partie entscheiden kann.
Die Elefanten stehen zwischen Pferden und Leibwaechtern, womit nun die gesamte Grundreihe gefüllt ist. Sie ziehen diagonal auf das jeweils übernächste Feld, und können dabei wie die Pferde NICHT springen. Bei genauer Betrachtung der Zugweise stellt man fest, dass die beiden Elefanten insgesamt 7 Felder in der eigenen Bretthälfte betreten können (2 auf der Grundreihe sowie am Flussufer, sowie 3 - davon u.a. das Palasttor - auf Reihe 3). Vor allem auf den Feldern am Flussufer finden eigene Figuren gute Stützpunkte; beim Vordringen in die gegnerische Hälfte sollte man mölichst versuchen, die von den Elefanten betretbaren Linien und Reihen zu meiden - aus Gründen der Gewöhnung selbst dann, wenn keine Elefanten mehr auf dem Brett sind.
Wagen und Pferd gegen "komplette Verteidigung"
Nachbetrachtung:
Bei den bisher kennengelernten Figuren fällt auf, dass sich ausschließlich die Verteidiger
diagonal bewegen durften (naja, die Pferde noch andeutungsweise). Dies wird auch so bleiben! Im
chinesischen Schach dominieren gradlinige Angriffe, wenngleich auch dabei nicht immer alles offensichtlich
ist ...
Die Kanone - es wird exotisch