Stosszahn Franken am Konfuzius-Institut (26. April 2010)

Durch die Vermittlung der WeiQi-Spieler aus unserem Spiellokal war der Kontakt zum Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen zustande gekommen. Ende April ergab sich die Gelegenheit, dort erstmals im Rahmen eines per Newsletter angekündigten Vortrages neue Interessenten mit dem XiangQi bekannt zu machen.
Obgleich sich trotz asiatisch-höflichem Warten keine weiteren Besucher mehr einfanden wurden vier Spielinteressierte per Vortrag mit eingestreuten Übungen (Mattsetzen mit Wagen, Mattsetzen mit Kanone und Leibwächter, etc.) an den reichlich vorhandenen Brettern in die Regeln des chinesischen Schachs eingeführt. Dabei leisteten die zahlreich erschienenen Spieler von Stosszahn Franken gute Dienste als Gegner sowie Berater, und so mancher für später geplante Tipp zu Eröffnung, Mittelspiel und Endspiel wurde bereits während der praktischen Übungen weitergegeben.
 
     
 
Aufgrund der schrittweisen Einführung der Figuren dauerte es knapp 2 Stunden, ehe alle Gäste ihre erste XiangQi-Partie gegen die Tutoren in Angriff nehmen konnten. Auch wenn sich dabei noch die Stosszähne durchsetzen konnten dürfte die Einführung allen ausreichend Spass gemacht haben - vielleicht wird dadurch ja ein noch regeres Interesse geweckt, und die XiangQi-Szene in Franken gewinnt den einen oder anderen Spieler hinzu.
In der Zusammenarbeit mit dem Konfuzius-Institut soll der Vortrag nicht das Ende der Zusammenarbeit sein - im Gegenteil: es wird von beiden Seiten über Möglichkeiten nachgedacht, wie man auch in der Zukunft die asiatischen Brettspiele WeiQi und XiangQi im Standard-Programm verankern kann.
Einziges Manko: das schon häufiger angemerkte Fehlen von XiangQi-Demobrettern macht die Erklärungen zum Teil etwas schwierig - ob nur verbal, anschaulich an einem kleinen Brett oder per Computer und Beamer: ein Demobrett steht auf der Wunschliste ganz oben!